VCUOe nimmt an der 28. Tagung der Gemischten Wirtschaftskommission Österreich-China teil
- On 2024-06-06
Am 6. Juni wurde die 28. Tagung der Gemischten Wirtschaftskommission Österreich-China in Wien gemeinsam von dem stellvertretenden Minister des chinesischen Handelsministeriums und stellvertretenden Chefunterhändler für internationale Handelsverhandlungen, Ling Ji, sowie der Generalsekretärin des österreichischen Ministeriums für Arbeit und Wirtschaft, Eva Landrichtinger, geleitet. Die Vorsitzende der Vereinigung Chinesischer Unternehmen in Österreich, Li Yanni, wurde eingeladen, an der Sitzung teilzunehmen und eine Rede zu halten.
Stellvertretender Minister Ling Ji erklärte, dass die freundschaftliche strategische Partnerschaft zwischen China und Österreich in den letzten Jahren weiter vertieft wurde. Trotz der Herausforderungen durch die COVID-19-Pandemie und die langsame globale wirtschaftliche Erholung hat sich die bilaterale wirtschaftliche Zusammenarbeit gesund und stabil entwickelt, wobei über 600 österreichische Unternehmen erfolgreich in China tätig sind. Die chinesische Wirtschaft sei weiterhin auf einem positiven Wachstumspfad, und das Geschäftsklima in China verbessere sich ständig. Er hoffe, dass österreichische Unternehmen Vertrauen in Investitionen in China setzen, und betonte, dass China bereit sei, die Zusammenarbeit in den Bereichen Innovation und grüne, kohlenstoffarme Technologien weiter zu vertiefen, um die bilaterale Wirtschaftsbeziehung zu verbessern.
Generalsekretärin Eva Landrichtinger betonte, dass der Handel mit China für Österreich von zentraler Bedeutung sei. Österreich unterstütze die Stärkung der Investitionen seiner Unternehmen in China sowie den Ausbau der Exporte von österreichischen Agrar- und Lebensmitteln nach China. Zudem wolle man die Zusammenarbeit in den Bereichen Tourismus, berufliche Bildung und Wintertourismus ausweiten. Beide Seiten hoben hervor, dass sie sich weiterhin für freien Handel und die Einhaltung der Regeln der Welthandelsorganisation einsetzen und durch Dialog und Verhandlungen die bilateralen Wirtschafts- und Handelsdifferenzen lösen sowie Handelskonflikte vermeiden wollen.
Die Vorsitzende der Vereinigung Chinesischer Unternehmen in Österreich, Li Yanni, stellte in der Sitzung die Entwicklung der Vereinigung vor und erläuterte den positiven Beitrag ihrer Mitglieder zur wirtschaftlichen Entwicklung und Beschäftigung in Österreich. Sie dankte allen Beteiligten herzlich für die Unterstützung der chinesischen Unternehmen in Österreich. Gleichzeitig sprach sie über die Schwierigkeiten und Herausforderungen, denen chinesische Unternehmen in Österreich gegenüberstehen, insbesondere in Bezug auf Arbeitsvisa, Produktionskosten und ein faires Geschäfts-Umfeld. Nach der Sitzung wurde ein Memorandum mit diesen Anliegen formell an das österreichische Ministerium für Arbeit und Wirtschaft übermittelt. Das China-Österreichische Wirtschaftskomitee wurde 1976 gegründet und ist eine wichtige Plattform für die bilateralen wirtschaftlichen Gespräche. Es wird gemeinsam vom chinesischen Handelsministerium und dem österreichischen Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft geleitet und besteht aus drei Arbeitsgruppen: Handelskooperation, Investitionsförderung sowie grüne Entwicklung und Innovation.
An der Tagung nahmen Vertreter des österreichischen Bundeskanzleramts, des Außenministeriums, des Landwirtschaftsministeriums, des Gesundheitsministeriums sowie der Bundesländer Oberösterreich, Tirol und Wien sowie Vertreter aus der chinesischen Stadt Taicang und dem Suzhou-Xitong-Technologiepark teil.




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